Leinwände kaufen für Heimkino, Wohnzimmer, Büros & Schulungs / Konferenzräume
Der Leinwand bzw. -Bildwand kommt im modernen Heimkino, Konferenzraum oder Klassenzimmer eine immer wichtigere Rolle zu. Durch die gestiegene mögliche Bildqualität und die sich immer weiter erhöhende Lichtleistung von Heimkino- und Installations-Projektoren, ist es ratsam sich mit dem Thema genau zu befassen und individuell die richtige Leinwand für den jeweiligen Einsatzort auszuwählen.
Rollo-Leinwände sind günstig und lassen sich platzsparend unterbringen. Elektrische Leinwände bringen den zusätzlichen Vorteil eines automatischen Einzugs. Für eine gehobene Bildqualität sind Leinwände mit Spannsystem sinnvoll, dass eine gute Planlage schafft. Die besten Ergebnisse erzielen die Rahmenleinwand und die Hochkontrastleinwand.
Hochwertige Tücher mit verschiedenen Beschichtungen sorgen dafür, das Bild des Beamers bestmöglich wiederzugeben. Gemeinsam mit dem Projektor bilden die Leinwände das Herzstück des Heimkinos. Nur hochwertige Produkte führen hier zu den gewünschten Resultaten, weshalb nur solche angeboten werden.
Die wichtigsten Eigenschaften von Projektionsleinwänden
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Die erste Frage, die man sich vor dem Kauf einer Leinwand stellen sollte, ist die nach der Größe. Es gibt zwar grobe Richtlinien an die man sich halten kann, diese berücksichtigen allerdings nicht, für welchen Einsatzzweck man die Leinwand primär verwendet (z.B. Filme / Fußball / Videospiele). Geht man von einem typischen Mischbetrieb aus, so kann man sich grob an folgende Formel halten: Sitzabstand x 0,75 = maximale netto Leinwandbreite. Diese Formel gilt für Full HD 1080p. Für Ultra HD 4K ist der Faktor 1.0, für SD-Material ist der Faktor 0,5.
Größe
Das Format (Maskierung) der Leinwand beschreibt das Seitenverhältnis. Entscheidend ist das Format deshalb, da es über die Maskierung (schwarzer Rand um den sichtbaren Projektionsbereich) definiert wird, welche die subjektive Kontrast- und Farbwahrnehmung deutlich erhöht. Es ist meistens relativ einfach das Seitenverhältnis zu wählen, da man sich einfach nach dem des Projektors (z.B. 4:3, 16:9, 16:10) richtet. Etliche moderne Heimkino-Projektoren verfügen allerdings über die Möglichkeit das Format über eine motorisierte Optik anzupassen, was sogenannte Cinemascope-Leinwände (Format 21:9 bzw. 2,35:1) zu einer echten Alternative zu Heimkino-Enthusiasten macht.
Format
Die Planlage beschreibt wie eben eine Leinwand ist und bildet eines der Hauptkriterien für eine hochwertige Heimkino-Leinwand. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, denn es gelingt so gut wie keiner billigen Leinwand diese Eigenschaft langfristig zu erfüllen (wenn sie überhaupt jemals eine gute Planlage hatte). Warum das so ist klären wir im nächsten Punkt Tuch-Material.
Planlage
In der heutigen Leinwandproduktion werden hauptsächlich zwei Materialien verwendet: Acryl und Gewebeverbund. Bei sehr günstigen Leinwänden (Chinaware bei eBay, Amazon, etc.) wird hauptsächlich dünne Acrylfolie eingesetzt. Das ist zwar sehr günstig zu produzieren, hat aber die entscheidenden Nachteile, dass es sich durch das geringe Eigengewicht nicht aushängen kann (das wird nur durch den Zug der Bleistange erreicht), auf Temperaturschwankungen reagiert (Zusammenziehen bzw. Ausdehnen des Tuches) und die beigesetzten Weichmacher über die Zeit ausdampfen. Alle drei Nachteile sorgen dafür, dass sich Wellen und Ohren im Tuch bilden, die den Bildeindruck deutlich trüben.
Gewebtes Leinwandmaterial (meist Glas- und Kohlefaser) ist dagegen relativ dick, hat ein sehr hohes Eigengewicht und hängt sich deshalb eigenständig aus. Außerdem reagiert es nicht auf Temperaturunterschiede und hält die Planlage über die gesamte Einsatzdauer, im Gegensatz zu billigen Acryl-Leinwänden.
Acryl ist allerdings nicht gleich Acryl. Hochwertige Heimkino-Leinwände verwenden dickeres und qualitativ deutlich besseres Acryl und bilden in Kombination mit einem Spannsystem (Tensioned-Leinwand) die Speerspitze, was Ebenheit und optische Eigenschaften angeht (Stichwort: 4K-Kompatibilität).
Tuchmaterial
Der Gain-Faktor beschreibt die Bündelung des Lichts von der Leinwand zum Zuschauer. Bei einer matt-weißen 1.0 Gain Heimkino-Leinwand geschieht z.B. keine Bündelung, das auftreffende Licht wird diffus gestreut, bei jedem Blickwinkel ist das Bild gleich hell. Waren bei analogen Röhrenprojektoren oder frühen Digitalprojektoren oftmals High-Gain Leinwände aufgrund der geringen Leuchtkraft dieser Geräte im Einsatz, sind solche Leinwände im heutigen Heimkino wegen Ihrer unerwünschten Nebeneffekte (u.a. Glitzern und Hotspot) kaum noch zu finden.
Dagegen setzen sich Low-Gain Leinwände immer mehr durch. Speziell Hochkontrast-Varianten, die Licht von den Seiten und oben/unten blockieren, können den Kontrast/Schwarzwert und die Farbwiedergabe von Projektionen in weißen Räumen signifikant steigern!
Gainwert
Die verschiedenen Typen von Projektionsleinwänden
Manuell Motorisch mit Spannsystem Rahmen Hochkontrast
Rollo Leinwand
vorwiegend eine Leinwand für Wohnzimmer und Schule
Die manuelle oder auch Rollo-Leinwand ist die günstigste Variante an Bildwänden. Trotzdem sollte auch hier auf ein qualitativ hochwertiges Markenprodukt zurückgegriffen werden, da sowohl die Planlage bei Billigherstellern oft zu wünschen übrig lässt, als auch die Mechanik zur Arretierung häufig ungenau arbeitet oder schnell kaputt gehen kann.
Elektrische Leinwand
gleichermaßen eine Leinwand für Heimkino, Wohnzimmer, Büro und Schule
Die elektrische oder auch Motor-Leinwand ist die im Heimkino und Büro am häufigsten verwendete Bildwand und bieten ein sehr gutes Preis- / Leistungsverhältnis. Selbst günstige Motorleinwände von Markenherstellern bieten schon eine gute Planlage und sind für Projektionen bis Full HD (XGA, WXGA, 720p) gut geeignet. Fast alle Modelle sind sowohl an der Decke, als auch an der Wand montierbar und lassen sich je nach Ausführung per Schalter, Fernbedienung (Funk / Infrarot) oder Triggersignal ein- und ausfahren.
Motorleinwand mit Spannsystem
vorwiegend eine Leinwand für Heimkino, Wohnzimmer und Büro
Das Spannsystem der sogenannten Tensioned Motorleinwand (oder auch Tensionleinwand) sorgt dafür dass das verwendete Tuch absolut faltenfrei bleibt und selbst im Bereich der schwarzen Maskierung eine perfekte Planlage aufweist. Sie ist die erste Wahl bei hochwertigen Installationen, egal ob im Heimkino, Büro oder Wohnzimmer und wir empfehlen sie, aufgrund des meist strukturarmen Leinwandtuchs, als zukunftssichere Option (Stichwort 4K).
Rahmenleinwand
überwiegend eine Leinwand für Heimkino und Wohnzimmer
Diese, meist im dezidierten Heimkinoraum und manchmal auch im Wohnzimmer eingesetzte Leinwand, verbindet fast alle positiven Eigenschaften von Bildwänden mit einem sehr attraktiven Preis. Die Rahmenleinwand für Heimkinos bietet eine perfekte Planlage, ist aufgrund des eingesetzten Leinwandtuchs für ultra-hochaufgelöste Projektionen (Ultra HD / 4K / 8K) geeignet und bietet, dank des Samt-bezogenen Rahmens, eine ideale Maskierung.
Hochkontrastleinwand
vorwiegend eine Leinwand für Wohnzimmer, Büro und Schule
In nicht optimierten Räumen ist unerwünschtes Licht, das auf die Leinwand gelangt und die Farbsättigung, den Kontrast und den Schwarzwert extrem reduziert, ein Hauptgrund für eine Begrenzung der Bildqualität moderner Beamer. Die häufigsten Ursachen sind Umgebungslicht und Streulicht durch Reflexionen der hellen Wände und Decken.
Die Lösung sind Hochkontrastleinwände, die es als Motorleinwand und Rahmenleinwand gibt. Unterscheiden sich die Hochkontrasttücher der verschiedenen Hersteller im Detail, so beruht ihre Funktionsweise auf dem gleichen Prinzip: vom Beamer kommendes Licht wird deutlich weniger an die Seiten und Decke / Boden reflektiert und gleichzeitig wird Licht, das eben von den Seiten und Decke / Boden auf die Leinwand trifft (Umgebungslicht oder das restliche Streulicht) von der Leinwand absorbiert.