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Heimkino Beamer Ratgeber: auf was müssen Sie achten?

Die wichtigsten Eigenschaften eines Heimkino Beamers sind die erreichbare Auflösung, die Lichtstärke, der maximale Kontrast und die Farbdarstellung, die ein Gerät bieten kann. Aus den unterschiedlichen Leistungsstärken ergeben sich allerdings auch deutlich abweichende Preise.

Vor der Anschaffung ist daher zu überlegen, worin sich die verschiedenen Heimkino Beamer unterscheiden und  welches Gerät für die eigenen Anforderungen sinnvoll ist.

Dazu möchten wir Ihnen in diesem Blogeintrag eine Übersicht bieten, was von Heimkino Beamern zu erwarten ist, wenn von Begriffen wie HD, 4K, ANSI-Lumen und Kontrastverhältnis gesprochen wird:  

Die verschiedenen Projektionstechnologien

 

Für die Art und Weise der Bildprojektion gibt es mittlerweile verschiedene Varianten. Diese unterscheiden sich zum Teil erheblich in der Qualität der erzeugten Bilder. Grundsätzlich gibt es folgende Bauarten von Heimkino Beamern:

  • 3LCD Beamer
  • LCoS Beamer (SXRD, D-ILA)
  • DLP Beamer

3LCD Beamer

Heimkino-Beamer-3-LCD-Technologie

Bei diesem Beamertyp wird das Licht der Lampe in drei Bündel aufgeteilt. Die Grundfarben Rot, Blau und Grün durchleuchten dann ähnlich wie bei einem Dia-Projektor Bilder, allerdings keine Fotos, sondern hochmoderne LCD-Matrizen, die das eigentliche Bild erzeugen. Die drei Strahlen werden in einem Prisma wieder vereint und erzeugen eine gemeinsame Projektion auf der Leinwand.

Vorteil der Methode ist die Überlagerung der drei Grundfarben zu einem einheitlichen Bild. Größter Pluspunkt dieser Geräte sind die natürlich wirkenden Farben. Außerdem kann diese Technik in kleine Geräte integriert werden.

 

LCoS Beamer

Heimkino-Beamer-LCOS-SXRD-D-ILA-Technologie 

Die LCoS-Technologie basiert auf reflektiven Displays. Im Gegensatz zu LCDs wird bei LCoS-Panels das Licht nicht durch das Panel projiziert, sondern von jedem der drei Displays (eines für jede Grundfarbe rot, grün und blau) reflektiert.

Ein großer Vorteil dieser Bauweise ist, dass sich die Leiterbahnen somit hinter den Chips anbringen lassen, keinerlei Pixelstruktur (Fliegengittereffekt) mehr festzustellen ist und sich damit auch Auflösungen jenseits der 2 Megapixel von Full HD realisieren lassen (z.B. Ultra HD 4K). Ein kleiner Nachteil ist die etwas geringere Lichtausbeute gegenüber LCD-Beamern, da das Licht zwei mal polarisiert werden muss. 

Die Heimkino Beamer von Sony und JVC verwenden ihre eigenen Varianten der LCos-Technologie. Bei Sony heißen die Chips SXRD, bei JVC D-ILA.

 

DLP Beamer

Heimkino-Beamer-DLP-Technologie

Auch bei DLP-Projektoren wird das Bild aus den drei Grundfarben aufgebaut, allerdings sequientiell über eine Farbrad, welches sich mindestens in der dreifachen Bildwechselfrequenz dreht. Die Darstellung verschiedener Farben ergibt sich aus dem Zu- oder Abschalten einzelner Komponenten und der daraus folgenden Überlagerung verschiedener Farben. Die eigentlichen Bildpunkte werden über sehr viele kleine Spiegel im Gerät auf die Leinwand projiziert und ergeben dadurch ein aus sehr feinen Pixeln zusammengesetztes Bild. 

Technisch wird das durch Kippen der Spiegel erreicht, deren Reflexion je nach Winkel die Leinwand erreicht oder absorbiert wird. Im Betrieb sind bis zu 5000 Spiegelbewegungen pro Sekunde realisierbar. Diese Bauart erlaubt sehr kompakte Heimkino Beamer mit hohen Auflösungen, starken In-Bild-Kontrasten und eine nur gering ausgeprägte Pixelstruktur.

 

Eigenschaften der unterschiedlichen Heimkino Beamer

 

Genannt wurden bereits Unterschiede bei den Projektionsmethoden. Relevant für die Bildqualität von Heimkino Beamern sind aber erreichbare Lichtstärke, Kontraste, Auflösung und noch weitere sekundäre Eigenschaften. Diese Werte geben zum Beispiel darüber Auskunft, ob der Videoprojektor für das Heimkino nur in einem abgedunkelten Raum oder auch bei Tageslicht verwendet werden kann

 

Die Lichtstärke

 

Heimkino-Beamer-Lichtstaerke

Die Lichtstärke oder genauer der Lichtstrom wird in Lumen gemessen. Weil ein entsprechendes Testverfahren vom American National Standards Institute (ANSI) entwickelt wurde, wird bei Heimkino Beamern meistens die Bezeichnung ANSI-Lumen verwendet. Hierbei gilt: Je höher der Wert, umso mehr Licht erzeugt der Beamer. Das wiedergegebene Bild wird vom Auge dabei als umso stärker empfunden, je höher der Lichtstrom ist. Allerdings ist das deutlich von der übrigen Raumbeleuchtung abhängig.

Wenn die Umgebung dunkel ist, reicht ein schwacher Lichtstrom aus, um gut wahrgenommen zu werden. Mit steigender Umgebungshelligkeit muss auch der Lichtstrom des Beamers zunehmen, um weiterhin ein gut erkennbares Bild zu liefern. Für die Praxis ergibt sich damit folgender Zusammenhang: In dunklen Räumen sind lichtschwache Heimkino Beamer ausreichend, für helle Räume sind hohe ANSI-Lumen-Werte nötig. Als ungefähre Richtwerte gelten Minima von 1000 ANSI-Lumen für dunkle Räume, 2000 ANSI-Lumen für mäßig dunkle Räume und 4000 ANSI-Lumen für helle Räume.

Die tatsächliche Lichtausbeute hängt allerdings noch von einigen weiteren Faktoren ab. So zum Beispiel vom Kontrast, dem Farbverlauf und der Leinwand. Es ist daher sinnvoll, eine entsprechende Gerätekombination vor dem Kauf unter realitätsnahen Bedingungen zu testen. Beamer für das Heimkino müssen außerdem noch eine zusätzliche Bedingung erfüllen. Je heller die Lampe ist, desto mehr Wärme entsteht im Betrieb. Diese Wärme muss durch Lüfter abgeführt werden, die ein störendes Hintergrundgeräusch erzeugen können. Praktisch sind daher Geräte, die über einen lichtschwächeren Sparmodus verfügen und dadurch leiser arbeiten.

 

Der Kontrast

 

Heimkino-Beamer-Kontrast

Ein hoher Kontrast gehört zu den wichtigsten Eigenschaften eines Beamers für den Heimkino-Bereich. Als Messwert angegeben wird das sogenannte Kontrastverhältnis. Dies beschreibt den maximalen Helligkeitsunterschied zwischen einem weißen und einem schwarzen Bereich. Zur Berechnung dienen die maximale und die minimale Lichtdichte.

Das Kontrastverhältnis ist dann der Quotient aus diesen beiden Werten. Ein Kontrast von 1000:1 bedeutet also, dass der hellste Bereich 1000 Mal stärker belichtet wird als der dunkelste. Ein hoher Kontrast ist wichtig für eine exzellente Farbdarstellung und ein lebendiges Bild. Umgekehrt führt ein niedriger Kontrast zu matten Bildern mit blassen Farben und trüben den Sehgenuss deutlich.

 

Die Auflösung

 

Heimkino-Beamer-Auflosung

Eine weitere zentrale und wichtige Eigenschaft der Heimkino Beamer ist die erreichte Auflösung. Diese gibt an, aus wie vielen einzelnen Bildpunkten die gesamte Projektion zusammengesetzt ist. Das Produkt aus den Pixeln pro Reihe und den Pixeln pro Zeile ergibt das Ergebnis, das meist in Megapixeln angegeben wird. Ein Bild wird umso ansehnlicher, je mehr Bildpunkte es enthält. Ein Negativbeispiel ist eine Projektion, bei der sich einzelne Pixel mit bloßem Auge erkennen lassen. Filme wirken "körnig" und die hoch detaillierten Videoaufnahmen können nicht adäquat dargestellt werden.

Im Bereich der Auflösung gibt es verschiedene Standards, die Geräte erfüllen können. Je anspruchsvoller der Standard, umso hochwertiger das Gerät. Zu beachten ist allerdings, dass die Auflösung immer auch vom verwendeten Medium limitiert wird. Ein Film, der nur in SD-Qualität vorliegt, kann durch einen 4K-Beamer in dieser Hinsicht kaum aufgewertet werden

 

Farbwiedergabe von Heimkino Beamern

 

Heimkino-Beamer-Farbwiedergabe

Jede Schattierung der Grundfarben Rot, Grün und Blau ist anders und im Idealfall soll das auch auf der Leinwand erkennbar sein. Ein wichtiger Aspekt ist deshalb die Farbwiedergabe von Beamern. Tatsächlich verbirgt sich dahinter ein umfangreiches Themenfeld. Erstens muss der Projektor in der Lage sein, mehrere Millionen Farbnuancen darstellen zu können. Zweitens müssen diese so wiedergegeben werden, wie es in der Quelle für den jeweiligen Inhalt vorgegeben ist. Die Darstellung unter realen Bedingungen ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von der verwendeten Leinwand und der Umgebung.

Für ein besonders akurates Bild ist deshalb eine Kalibrierung des Beamers erforderlich. Um dafür international einheitliche Standards zu schaffen, gibt es für die Farbwiedergabe bestimmte Normen. DVDs, Blu-Rays und TV-Übertragungen arbeiten im Rec709-Standard. Bei modernen Heimkino Beamern kommt häufig die DCI P3 Norm von HDR zum Einsatz, die von der amerikanischen Filmindustrie verwendet wird. Moderne 4K-Beamer arbeiten deshalb mit dem neuen BT2020-Standard. Darin können Farben dargestellt werden, die im Rec709-System nicht enthalten sind. 

 

HD ready Heimkino Beamer

 

Heimkino-Beamer-HD-Ready

HD ready markierte den Einstieg in den hochauflösenden Bereich. Aktuell erreicht beispielsweise das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm diese Auflösung. Forderung ist bei einem Bildformat von 16:9 eine Mindestanzahl von 720 Zeilen. Das ergibt eine Bildauflösung von 1280 mal 720 Pixeln. In der Praxis ist diese Auflösung bei aktuellen Heimkino Beamern aber nicht mehr anzutreffen.

 

Full HD (1080p) Heimkino Beamer

 

Heimkino-Beamer-Full-HD-1080p

Full HD bzw. 1080p übersteigt den Standard HD ready. Hier gilt eine Mindestzahl von 1080 Zeilen und damit einer Bildauflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Gängige nutzbare Medien sind die Blu-Ray-Disc, Streaming-Portale und Videospiele, die in dieser Qualität angeboten werden. Die privaten Sender und Sky übertragen schon mit 1080 Zeilen (1080i), zukünftig wird wohl auch das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender auf diesen Standard umgestellt werden (bei DVB-T2 wird schon heute zumindest mit Full HD gesendet, allerdings von 720p hochgerechnet). 

 

Ultra HD 4K Heimkino Beamer

 

Heimkino-Beamer-Ultra-HD-4K59395ef645dcd

Beamer mit der Spezifikation "Ultra HD" haben eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln, das entspricht etwa acht Millionen Bildpunkten. Diese High-End-Projektoren sind vor allem als Heimkino Beamer interessant. Auf der großen Leinwand macht sich die im Vergleich zu Full HD Geräten etwa viermal so hohe Auflösung deutlich bemerkbar. Ein größerer Detailreichtum und mehr Bildschärfe sind die wichtigsten Verbesserungen. Statt der Bezeichnung "Ultra HD" und kurz "UHD"  wird oft "4K" synonym verwendet

 

Maximaler Kontrastumfang mit HDR

 

Heimkino-Beamer-HDR

Eng mit der Einführung von Ultra HD verbunden ist die HDR-Technologie. Dahinter verbirgt sich die "High Dynamic Range", die ein optimiertes Bild verspricht. Die spezielle HDR-Kamera zeichnet dabei die Bilder mit einem Kontrastumfang auf, der dem des menschlichen Sehens sehr nahe kommt. Auf Zelluloid aufgenomme Filme können aber auch in HDR gemastered werden und Videospielkonsolen wie die Playstation 4 Pro, XBox One / Scorpio bieten bei neueren Titeln ebenfalls eine Ausgabe in HDR. Das Bild erhält mit HDR mehr Details, einen tieferen Schwarzwert, höhere Spitzenhelligkeiten und daraus folgend einen wesentlich höheren dynamischen Kontrast.

Zusammenfassend werden Bilder und Filme dadurch plastischer, wirken näher an der Realität. Zur Umsetzung dieser Technik werden einerseits Quellen benötigt, die mit HDR aufgenommen wurden. Neue Kinofilme und viele Serien sollen das liefern. Die optimale Wiedergabe gelingt zu Hause mit einem HDR-fähigen 4K Heimkino Beamer.

 

Maximale Auflösung und native Auflösung

Wichtig beim Kauf eines Heimkino Beamers ist es, die angegebenen Zahlenwerte richtig einzuordnen. Oft werden für die Auflösung ein maximaler und ein nativer Wert angegeben. Entscheidend ist hierbei die zweite Größe, die native Auflösung. Diese gibt an, wie viele Bildpunkte das Gerät tatsächlich liefert. Die maximale Auflösung bezieht sich nur darauf, welche Auflösung von der Signalverarbeitung des Geräts grundsätzlich unterstützt wird. 

 

Weitere Hardware-Eigenschaften von Heimkino Beamern

Je nach Hersteller und Produktlinie werden die Geräte mit einigen zusätzlichen Features ausgestattet. Im Bereich der Hardware sind vor allem die Anschlüsse interessant. Selbstverständlich muss es hier die geeigneten Steckplätze geben, um Blu-Ray-Player oder Videokonsolen mit dem Projektor zu verbinden.

Wir bieten nur Beamer an, die für den Einsatz im Heimkino-Bereich geeignet sind und sich auch entsprechend verbinden lassen. Wir stellen gern kompatible Gerätekombinationen zusammen, die reibungslos laufen. 

 

Unterschiede bei Größe und Aussehen

Sicher ist es gerade bei den Bildenthusiasten nicht der erste Wunsch, dass der Heimkino Beamer besonders klein oder hübsch aussehen soll. Diese Details können jedoch auch eine Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Die Hersteller bieten ihre Produkte in zahlreichen Designs an, die individuell besser oder schlechter ankommen.

Auch die Wahl der Farbe ist interessant. Meist wird das Gerät passend zur Wandfarbe des Zimmers in weiß oder schwarz gewählt, sodass es möglichst unauffällig ist. Das Gegenteil ist aber ebenso möglich: Geräte, die durch Form oder Farbe einen Blickfang darstellen

 

Fazit: Welches ist der beste Beamer für das Heimkino?

 

Es zeigt sich also, dass viele verschiedene Eigenschaften die Qualität eines Beamers beeinflussen. Gibt es nun einen Beamer, der für das Heimkino am besten geeignet ist? Die Antwort lautet: Selbstverständlich gibt es nicht den einen besten.

Es sind viele sehr gut Modelle auf dem Markt, die unter den jeweils gegebenen Bedingungen vor Ort optimale Ergebnisse erzielen können. Es zeigt sich hier ein weiteres Mal, dass es wichtig ist, ein solches Gerät vor dem Kauf zu testen. Welches Bild jemandem am Ende tatsächlich am besten gefällt, ist auch eine Geschmacksfrage.

 

Persönliche Heimkino Beamer Beratung

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